Das Bierodil (auch: Kronkordil, lateinisch: cerevidilus, auch: croncordilus) Sehr seltenes Geschöpf der Familie der Kronkorken. Was man über das Bierodil wissen sollte: Das Bierodil verbringt seine Kindheit und Jugend in sehr lebensunwürdiger Umgebung, genauer gesagt in Fabrik- und Lagerhallen. Es gilt allgemein als psychisch labil, da rauher Umgang und Lärm dem Tier in seiner Jugend sehr zusetzen. In dieser Zeit verbringt es die meiste Zeit zerstückelt. Auf Bierflaschen gepfercht muss es extremen Drücken standhalten. In seiner Jugend verweilt das Tier auch oft in Kühlschränken. Dieser physische Druck, der rauhe Umgang beim Ortswechsel, Mißhandlungen durch den Menschen (man will gar nicht daran denken was der Mensch mit seinen Bestandteilen alles anstellt!) und oftmals das lieblose Verbannen im Müll setzen dem possierlichen Tier sehr zu. Auch die fehlende Beachtung vom Menschen in der Jugend des Bierodils führt meist nicht zu einem selbstbewußten Wesen. Es gilt daher als schüchtern und verängstigt. Findet das Bierodil aber zu seiner natürlichen Form, so gilt es letztendlich als selbstbewußt und lebt bevorzugt in Wohnungen und preferiert exponierte Plätze. Eine gute Beleuchtung dient ihm dabei als Wärmequelle. Im Umgang mit dem Bierodil ist wenig zu beachten. Es fühlt sich gerne betrachtet, Stürze führen aufgrund der psychischen Belastung vereinzelt zum spontanen Zerfall des Tiers. Dies gilt aber im Allgemeinen als heilbar. Wegen seiner mitunter scharfen Kanten des Tiers kann sich der Pfeger Hautverletzungen zuziehen. Diese sind aber so gut wie immer harmlos. Bisserletzungen bei der Pflege sind fast immer auszuschließen, da das Bierodil Zähne aus Weißblech hat. Das Bierodil will sich seine Zähne aber nicht verbiegen, deshalb sieht es so gut wie immer davon ab zu beissen. Außerdem ist der Kiefer relativ träge, was nur sehr langsame Reaktionen zuläßt. Besonders wohl fühlt sich das Geschöpf, wenn es von Zeit zu Zeit abgestaubt wird. Vorkommen: das Bierodil ist sehr selten, aber nicht vom Aussterben bedroht. Meist werden Exemplare dieser Gattung in der Nähe von Lötkolbern wirrer Bastler entdeckt. Wie sie sich vermehren und ihre genaue Entstehung ist leider noch nicht bekannt.